Donnerstag, November 30, 2006

Meine 2005 gebackenen Weihnachtsplätzchen

Eigentlich sind wir nur für 2 Jahre hier her gekommen und ich dachte nicht, dass ich hier Weihnachtsplätzchen backen würde. Alle meine Backsachen Weihnachten betreffend, einschließlich unseren 14 Lieblingsrezepten, sind in Deutschland eingelagert, im Keller unseres halb fertigen Hauses.

Was also machen, wenn einem doch die vorweihnachtliche "Backlust" packt und man meint ohne Selbstgebackenes die Adventszeit und Weihnachten nicht überstehen zu können ;-) ?
- Ich fand es einfach zu schade die Weihnachtszeit so völlig (okay dekoriert habe ich auch) sang und klanglos vorbeiziehen zu lassen und mir fehlte doch tatsächlich dieses emsige Gewerkel in der Adventszeit, das einem das Warten auf Weihnachten verkürzt und die Vorfreude darauf steigert. -

Was also machen? - Internet gesurcht bis ich sogar ein paar, zumindest annähernd meinen in Deutschland liegenden favourite Rezepten ähnelnde, Rezepte gefunden habe. Ich habe aber sooooo viele interessante Rezepte gefunden, dass es dann, ich glaube, 25 Sorten geworden sind. Nicht einberechnet den 3 fehlgeschlagenen Backversuchen für Zimtsterne, die hier aufgrund des tropischen Klimas einfach nichts geworden sind
- einmal hatte ich ein Blech "Zimtsternefladen"-, bis ich ein Rezept von "meinem Lieblings-Lafer" gefunden habe, das perfekt ist.

  • Zutaten und Ausstecher zusammenfinden war damals auch nicht so leicht für mich, daher habe ich meine "Bezugsquellen" ganz unten aufgeführt und übers Jahr ergänzt, wenn ich noch irgendwo Entsprechendes entdeckt habe.
  • Schräg geschrieben habe ich ein paar Kommentare und meine Änderungen/Empfehlungen zu den einzelnen Rezepte.
  • Ach ja und Lebkuchengewürz kann man entweder selbst zusammenstellen indem man z. B. Kardamom, Anis, Sternanis, Zimt und Piment/allspice zusammen mörsert. Oder man kauft im Supermarkt "Rempah (= Gewürzmischung) Kueh"/lapis (ist eine Art Baumkuchen) spice, das ist eine Gewürzmischung aus Zimt, Cassia, Kardamom, Korinander, Kümmel, Nelken, Muskatblüte, Muskatnuss und Kräutern. Oder bei Phoon Huat Stollenspice oder Gingerbreadspice. Bzw. bei Hediard eine "Mélange d'epices" aus Nelken, Piment, Zimt, Koriander und Ingwer.
    So und nun mache ich mich selbst ans Backen, zuerst sind die Zimtsterne d'ran und Walnuss-,...eins nach dem anderen. (Alle werde ich dieses Jahr aber nicht mehr machen, dafür wahrscheinlich aber auch ein paar andere.)


    Ich hoffe, die Rezepte sind soweit lesbar, denn ich habe sie als bitmap's eingefügt, da ich in diesem Weblog keine eigenen, nicht als http-URL vorliegende pdf's einfügen kann.
















    Dienstag, November 28, 2006

    亞洲的 過聖誕節 糊狀物

    Da die Weihnachtszeit doch wieder einmal überraschenderweise so schnell naht, musste ich gestern kurzfristig umdisponieren ;-) und anfangen einen Christstollen zu backen. Nachdem ich im Internet eine Weile verschiedene Rezepte durchgelesen habe, habe ich nun mein eigenes Rezept für einen

    asiatisch angehauchten Christstollen
    (Die Überschrift heißt so viel wie asiatischer Weihnachtskuchen - glaube ich.)

    Nachtrag vom 18.Dezember 2006:
    So sieht der Stollen angeschnitten aus und schade, das man ihn hier nicht riechen kann. Abgeben würde ich davon allerdings nichts!!! Die erlesenen Zutaten und die Wartezeit haben sich wirklich gelohnt.

    zusammen-"gebastelt".


    Für die Teig-"anreicherung":

    1 TeelIngwer, frisch geriebener
    200 gRosinen, Sultaninen, Korinthen
    200 gblanchierte Macadamia, Pekannuss, (etwas traditioneller auch Walnuss und/oder Mandel)
    700 gMango, Ananas, Ingwer, (etwas traditioneller Zitronen-, Pomeranzen-, Grapefruit-, Orangen-, Tangerinenschale,) kandiert (bitte nicht die fertig abgepackten, klein geschnittenen vom Supermarkt nehmen, die schmecken immer künstlich)
    6 EßlRum (Sake oder Mirin passt glaube ich nun wirklich nicht)

    Die möglichst frischen Zutaten zerhacken oder kleinschneiden und einige Stunden in Rum einlegen.


    Für den Teig:

    1 kgMehl (ich habe organic unbleached all-purpose flour genommen)
    60 gVanillezucker
    100 gfeiner Zucker
    ½ lMilch, leicht lauwarm
    450 gButter, flüssig oder zumindest sehr weich
    70 gbzw. 15 teasp. active dry yeast oder 120 g Frischhefe
    10 gSalz
    ¼ TeelIngwer, gemahlen
    ¼ Teel Zimt, gemahlen
    ¼ Teel Kardamon (ich habe ganze Kapseln in den Mörser, die Schalen entfernt und die Samenkerne “gemahlen“)
    ¼ Teel Muskatblüte/Macis/Mace, optional
    1Messerspitze Nelken,gemahlen
    1Zitronenschale
    1 EßlMandelaroma, oder –essenz

    Die Hefe mit ca. 50 g Mehl, 1 Eßlöffel Zucker und ein ca. 80 ml Milch anrühren und 45 Minuten gehen lassen.
    Diesen Vorteig dann mit restlichem/r Mehl, Zucker, Milch, der Butter und den Gewürzen und Aromen verkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst, bzw. eine glatte Kugel bildet. Den Teig 1 Stunde gehen lassen, bevor man die Teig-"anreicherung" unterknetet.
    Das ganze ca 1 weitere Stunde gehen lassen oder wie ich über Nacht in den Kühlschrank stellen.


    Für die mögliche Füllung:
    400 gMarzipanrohmasse

    200 gPistazien (ich habe sie blanchiert und gemahlen)
    100 gPuderzucker
    ½ EßlRosenwasser, -essenz oder vielleicht Mandellikör (Amaretto)

    Wer möchte kann den/die
    Stollen mit Marzipan füllen, das man eventuell mit etwas Alkohol oder Zitronensaft verdünnt.
    Ich habe gemahlene Pistazien, Puderzucker und Rosenessenz zu "Pistazipan" verarbeitet, mit dem Marzipan (könnte man genauso gut mit Mandeln, auf die gleiche Weise, selbst herstellen) vermengt und einen Stollen damit gefüllt.



    Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C
    • in einer oder zwei gefetteten Stollenbackformen backen und 10 Minuten vor Backzeitende die Haube abnehmen
    • oder 1 oder 2 Stollen schön ausformen (geht besser wenn der Teig über Nacht im Kühlschrank war), mit Alufolie einen dicken Rand darum legen und etwas abgedeckt und auf einem gebutterten Backblech backen,
    mit einem Schaschlikstäbchen/bamboo skrewer nach 30 Minuten prüfen ob/wie weit er/sie durchgebacken ist/sind.

    Ich habe eine Teighälfte mit meiner Pistazien-Marzipan-Füllung gefüllt. ¼ Teig nur mit Marzipan gefüllt und das restliche ¼ ohne Füllung gelassen. Eine Stütze habe ich nicht genommen, ich habe auch keine passende Backform, dafür habe ich die Teigstränge ziemlich schmal und hoch geformt, da sie beim Backen auseinandergehen werden.
    Die beiden kleineren Stollen haben ca 45 Minuten Backzeit benötigt, der größere etwa 1 Stunde
    .


    Für die "Glasur":

    100 gButter, flüssig
    50 gHagelzucker
    8 EßlVanillezucker
    40 gPuderzucker

    Den/Die Stollen gleich, wenn er/sie aus dem Backofen kommt/en mit der Butter bestreichen und mit dem Hagel- und Vanillezucker bestreuen. Wenn die Butter erstarrt ist, Puderzucker darübersieben.



    Den/Die Stollen vollständig ausgekühlt in Alufolie wickeln und dieses Paket in einen luftdicht verschließbaren Kunststoffbeutelbeutel geben. - MINDESTENS 4 WOCHEN VERGESSEN, damit alles gut durchziehen kann und erst dann aufschneiden.


    Nachtrag vom 01. Dezember 2006:
    Ich habe als Beutel einen mit Zip-Verschluß genommen, davon habe ich ein paar Gefrierbeutel da. Für den großen Stollen musste ich allerdings zwei verwenden und habe die überlappte Stelle gut mit breitem Klebeband "abgedichtet". Die Beutel gibt es aber auch richtig groß, da würde faste ein Turkey hinein passen. Ich denke, wer ein Vakuumiergerät, oder wie das heißt, mit dem man Folien und Beutel luftdicht verschleißen/-schweißen kann, hat, ist da wohl klar im Vorteil.Die Beutel habe ich, weil ich, wenn ich viel Brot backe bzw. welches "übrig" habe, dieses auf die gleiche Art einpacke und einfriere.

    Montag, November 27, 2006

    Typisch schwäbisch

    geht es heute in unserer Küche zu, es gibt

    Linsen, Spätzle und Saitenwürstle


    Zutaten
    Linsen:


    Braune oder grüne Tellerlinsen (pro Person ca. 80g, ich habe 470g genommen, beim Kauf auf gleichgroße Linsen mit glatter Oberfläche achten -> gute Qualität, frisch, vorverlesen)
    Brühe und eventuell etwas Wasser (ich habe meine Hühnerbrühe und etwas
    Wasser, insgesamt ca. 1,5 l Flüssigkeit genommen)
    Karotten
    Kümmel, besser Kreuzkümmel/Kumin, im Mörser etwas zerdrückt

    optional zusätzlich ein Stück Speck oder Schweinebauch, eine geschmelzte Zwiebel und 2 Gewürznelken (ich habe 2 Schalotten in etwas Butter zusammen mit dem zerstoßenen Kumin glasig gedünstet und zu den rohen Linsen gegeben)
    Bitte keine Konservenlinsen verwenden, davon bekommt man Magenbeschwerden und gesund und Nährstoffreich sind die sicher auch nicht. Die Karotten und der Kümmel dienen, soweit ich weiß, auch der Verdauung.


    Salz,
    weißer Pfeffer und optional Liebstöckel oder Majoran

    Essig, am besten Himbeeressig (aus Himbeeren vergoren, nicht Weinessig mit Himbeeren versetzt)
    oder guten Rotweinessig


    eventuell etwas Mehl und Butter für Roux/Mehlschwitze/Einbrenne zum Binden (ich habe 1 Teel. Mehl in etwas Butter angeschwenkt und mit kaltem Wasser aufgelöst, bevor ich es am Ende in die gekochten Linsen gegeben habe - normalerweise binde ich die Linsen aber nicht, so sind sie "pampiger" und schmecken etwas cremig)




    Zubereitung Linsen:

    Die Linsen verlesen und abspülen. Ein oder zwei Karotten schälen, grob zerstückeln und mit den Linsen und etwas
    Kreuz-/Kümmel in ausreichend (möglichst ungesalzener - mit Salz bleiben die Linsen hart) Brühe mit oder ohne zusätzlichem Wasser kochen (ich weiß ja nicht, wie sehr ihr eure Fonds reduziert) bis die Linsen weich sind (im normalen "salzlosen", nicht sprudelnd kochendem Wasser dauert das bei Tellerlinsen ca. 45 Minuten).
    Ich koche sie 20 Minuten im Schnellkochtopf und lege sie zuvor nicht in
    Wasser ein. Dass ich sie durch Einweichen eventuell 5 Minuten kürzer kochen könnte sehe ich nicht als entscheidenden Vorteil ein und hier hätte ich auch Angst, dass sie zu gären beginnen, bzw. sämtliche Ameisen und Termiten der Umgebung zu Besuch kommen.
    Mit Salz, Pfeffer und Liebstöckel abschmecken.


    Den Essig dazu reichen mit dem sich jeder selbst seine Linsen nach Gusto "ansäuern" kann.

    • Wer es sämiger möchte kann das Ganze nochmals mit wenig roux/Mehlschwitze/Einbrenne oder einer Wasser-Stärkemehl-Mischung aufwärmen. (Dabei immer bedenken, dass es nur dann keine Klümpchen gibt, wenn man kalt zu warm gibt, d. h. z. B. kaltes "Stärkewasser" in heiße Brühe).
    • Man kann zu den Linsen vor dem Abkochen noch angeschmelzte Zwiebeln bzw./und Speckscheiben oder -würfel (Achtung bei deren Salzgehalt) geben.

    Davon
    kann man ruhig mehr kochen und es einfrieren. Mit Brühe zu einer Suppe verdünnt oder indisch als Dal gewürzt schmeckt es hervorragend.



    Zutaten
    Spätzle:

    8Eier
    600 g Pasta/Nudel/Brot Mehl
    1 ½ Elflüssige oder zumindest sehr weiche Butter
    1 ½ ElSprudel
    1/3 TlSalz


    Zubereitung siehe
    Spätzle

    Ich glaube ich mache dazu heute aber 'mal Knöpfle, dafür nehme ich von der oben angegebenen Menge nur etwa 470 g Mehl, 3 Eßl. Wasser und eine Art Hobel. (Den gibt es
    hier übrigens im Tangs zu kaufen.)













    des Weiteren:

    Wiener Würsten, Saitenwürste, Bockwürste und /oder Käseknacker nach Belieben (ich habe meine einfach nachdem die Nudeln fertig waren in deren Wasser ziehen lassen)

    Sonntag, November 26, 2006

    Japanese food

    Nachdem ich heute die Bäder ausgiebig geputzt, Büro, Schlaf-, Wohn- und Esszimmer abgestaubt, endlich die Halloweendeko entfernt, die Erdgeschoßfenster geputzt, die Pflanzen auf dem Balkon ausgeschnitten, in frische Erde gesetzt und gedüngt, den Minibrunnen entalgt und das schon wieder spießende Unkraut herausgezogen hatte,
    hatte ich nicht mehr so wirklich Lust auf's Kochen.
    Also schnell geduscht, etwas Wimperntusche aufgelegt und ab zum Japaner.
    Nachdem ich mich vorher noch über den einwandtfreien Zustand meiner Hühnerbrühe und den Würstchen für meine eigentlich für heute gedachte
    schwäbische Nationalspeise überzeugt habe.

    Ich habe chilled soba noodles with sesame dip gewählt, nachdem ich eine California roll und etwas salmon sashimi gegessen hatte - war sehr lecker, hat überhaupt keine Arbeit gemacht und hinterher musste ich noch nicht einmal die Küche putzen ;-)))

    Fleischspieße in Tomatensauce

    Nachdem meine Männi ja nun endlich wieder für ein paar Tage zuhause ist, und er sich schon lange einmal wieder
    Schaschlik

    gewunschen hat, habe ich das am Samstag gemacht.
    Das muss übrigens schon sehr lange her sein, dass ich das gekocht habe, Alessa, die
    mittlerweile 13 ist, wußte noch nicht einmal was das den sein solle.




    Die benötigten Holzspieße/bamoo skrewers habe ich für ½ Stunde in Wasser eingelegt, so verbrennen sie nicht und das Fleisch lässt sich einfacher abstreifen, da die Spieße nicht erst bestückt aufquellen.


    Zutaten:

    Schweine- und Rindfleisch
    (wie eigentlich immer habe ich Lende genommen, pro Person ca. 250 g Fleisch)
    Paprika

    Zwiebeln
    optional Speck
    Schweineschmalz, alternativ Olivenöl
    2 Dosen passierte Tomaten
    zum Würzen:
    ungarischer Paprika, Chiliflocken, Salz
    optional Habanerosauce, irgendein Sambal oder Chilisauce und/oder Ketchup
    dazu:
    Reis oder Baguette
    (das Fleisch/die Spieße kann man zuvor auch marinieren, wenn man z.B. keine Lende nimmt oder die Spieße zum Grillen verwenden möchte)


    Zubereitung:

    Alles, was man aufspießen möchte sollte in etwa gleich breit sein, damit nicht es gleichmäßig anbrät und gart.
    Das Fleisch
    abwaschen und von Fett und Sehnen befreien. und in ca. 2,3 cm große Würfel schneiden.





    Paprika waschen, halbieren und ausnehmen (Kerne uind das weiße entfernen) dann in ca. 2,5 cm breite Streifen schneiden und diese in gleicher Breite zerteilen.






    Zwiebeln schälen, vierteln, die inneren Schichten abheben und die äußeren einmal teilen.






    Abwechseln auf die gewässerten Spieße stecken und dabei die "Schichten" dicht aneinander drücken, damit sie nicht eventuell während des Anbratens abfallen.






    Die Spieße im heißen Fett von jeder Seite scharf anbraten.












    (Ich musste die Spieße in zwei Portionen anbraten und habe sie anschließend zusammen in die Pfanne geschichtet - den ausgelaufenen Fleischsaft/Jus nätürlich auch.)
    Mit den passierten Tomaten ablöschen und und würzen.
    Restliche Zwiebeln und Paprika kleinschneiden und hinzu geben.







    Deckel auflegen und das Ganze für ca. eine ½ bis ¾ Stunde auf kleiner Flamme durchgaren lassen.






    Dazu habe wir uns einen Petit Verdot 2004 von Trentham ich in einem Riedel Sommeliers Hermitage Glas und mein Mann in einem
    Bordeaux Grand Cru munden lassen.
    Mein Wein (obwohl es ein und derselbe war) hat früchtiger und intensiver geschmeckt und rund gerochen. Im Glas meines Mannes hat er stechender gerochen und saurer und frischer geschmeckt.

    Freitag, November 24, 2006

    Magyarul almás lepény

    (Also der Kuchen heißt nicht so auf ungarisch, das bedeutet nur "ungarischer Apfelkuchen")

    Also gut, Lucas ist auch noch zu einer LAN-Party nachdem wir uns etwas aus meinem Fundus in der Micro warm gemacht hatten. Und ich mache einen

    Ungarischen gedeckten Apfelkuchen


    Ergibt ein Backblech, ca. 24 Stücke

    Für den Teig:


    600 gMehl
    1 PkBackpulver (das sind 17g)

    50 gZucker
    ½ Teel Salz
    200 gButter

    ¼ lMilch


    Für die
    Füllung:

    1 ½ kgÄpfel (vorzugsweise Boskop oder ich habe hier Royal Gala genommen)
    1Zitronenschale, abgerieben

    4 EßlZitronensaft
    125 gZucker
    1 EßlZimt
    100 gRosinen (ich habe ganz große genommen, bei denen ist es einfacher die Stielansätze zu entfernen, die eventuell noch an den "Beeren" sind)

    100 gMandeln, gehackt
    3 EßlKondensmilch


    Alle Teigzutaten zu einem glatten Teig verarbeiten und kühl stellen.

    Die Äpfel waschen, schälen, grob raspeln und mit der Zitronenschale und dem Zitronensaft vermengen.
    (Nachtrag vom 27.November 2006:
    Mit dieser Masse kann man auch leckeren Apfelbrei machen indem man diese püriert und kurz kochen lasst. Passt wunderbar zu
    Dampfnudeln oder Kartoffelpuffern)
    Zucker, Zimt, Rosinen und Mandeln untermengen.






    Die Hälfte des Teiges in Backblechgröße (ca. 35 cm x 40 cm) ausrollen und auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen.
    Apfelmasse darauf verteilen.






    Am Einfachsten ist es beide Teigplatten bereits auf dem Backpapier in entsprechender Größe auszurollen. Das ist vorallem für die "Abdeckplatte" sehr hilfreich.






    Den restlichen Teig in gleicher Größe ausrollen und die Apfelmasse auf dem Backblech damit abdecken. Mit dem Nudelholz die Oberfläche etwas glatt rollen.






    Mit Kondensmilch bestreichen und mit den Gabelzinken Muster einritzen. Vom restlichen Teig Verziehrungen ausschneiden und auf legen, diese ebenfalls mit Kondensmilch bestreichen.






    Im vorgeheizten Backofen bei 220 – 225 °C ca 30 Minuten backen.


    Einen Klacks fast ungesüßte Schlagsahne dazu und essen.

    Der Kuchen ist ja ganz schnell gemacht, da kann man sich für die Verzierungen etwas Zeit lassen und Blüten, Blätter, Ähren, einen Zopf als Rand außenherum, eine Weintraube oder sonst etwas kreieren. Ein paar Beispiele habe ich auf meinen Kuchen gemacht.


    Nachtrag vom 25. November 2006:
    Meinen Mann habe ich am frühen Nachmittag vom Flughafen abgeholt und zuhause angekommen gleich noch einen Capuccino zu unserem Kuchen gemacht.
    Der Kuchen schmeckt sehr lecker, er ist sehr fruchtig und nicht so süß - wie bei
    Oma eben.