Montag, Dezember 18, 2006

Thunfischtartar auf Rucolasalat mit glasierten Shitakepilzen

Nachdem mich bei unserer Rückkehr nach Hause bereits eine Paketkarte für die sehnlichst erwarteten Koch- und Backbücher erwartet hat. Musste ich natürlich fast alle Bücher nach dem Abholen screenen um mir ein paar leckere Rezepte heraussuchen zu können.


(Nancy Silverton "Breads from the La Brea Bakery" und "
Pastries from the La Brea Bakery", Rose Levy Beranbaum "Cake bible", "Teubner Handbuch Saucen", "Brother Juniper's bread book", Dieter Müller "Einfach und genial", "Fingerfood, leicht & raffiniert", Johann Lafer "Kochen für Freunde")

Als erstes habe ich gestern Abend den


Thunfischtartar auf Rucolasalat mit glasierten Shitakepilzen

Von meinem „Lieblingslafer“ aus dem Buch
"Kochen für Freunde" vom Zaber Sandmann Verlag
gemacht



Zutaten:

3Schalotten, gewürfelt
300 gBabythunfischfilet, sehr frisch, fein gewürfelt – ich habe knapp 400 g verwendet
½ TeelKorinander, gemahlen
2 EßlPetersilie, gehackt
5 EßlOlivenöl mit Limone – ich habe normales Extra Vergine genommen

1 EßlSojasauce, hell
1Limette, abgeriebene Schale und Saft
Salz

Pfeffer
400 gShitakepilze - ich habe nur 190 g verwendet

1Knoblauchzehe, kleine gewürfelt
4 EßlOlivenöl

2 EßlButter- ich habe 1 genommen
Balsamico Bianco mir Basilikum - ich habe Aceto Balsamico und 2 gehackte Basilikumblätter
genommen
200 gRucola, verlesen, von Stielen befreit, gewaschen und abgetrocknet - ich habe 350 g genommen
12Cocktailtomaten, halbiert und Strung entfernt - ich habe 15 genommen

2 EßlOlivenöl mit Limone – ich habe normales Extra Vergine genommen

Dillspitzen - ich habe stattdessen Fenchelgrün genommen und
auch einen kleinen Fenchel sehr dünn geschnitten zu dem Salat gegeben





Zubereitung:


Anteilig eine Schalotten und den Thunfisch, mit Koriander,
Petersilie, Olivenöl, Sojasauce, Limettenschale,- saft, und Pfeffer sowie etwas Salz mischen und kühl stellen.















Die Pilze mit einem Pinsel sauber machen und in dem Olivenöl anbraten. Die restlichen Schalotten und den Knoblauch hinzugeben. Vom Herd ziehen, Butter, 1 Esslöffel Petersilie, Basilikum und Essig zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Rucola mit dem Tomaten und dem Fenchel + -grün in einen Teller geben und mit Olivenöl, Salz, Pfeffer, Essig und Basilikum anmachen.
Die Pilze darauf verteilen und Nocken vom Thunfischtartar darauf arrangieren.

Dazu haben wir noch das eingefrorene, aufgetaute und kurz angegrille Stück Baguette gegessen, das ich noch übrig hatte.
Und zur Feier des Tages haben wir uns einen Champagner im Riedel Sommeliers
Jahrgangschampagner Glas gegönnt.




Ich fand es waren ein wenig zu viele Geschmackseindrücke parallel. Und der Mix aus mediterran und asiatisch ist zuviel. Entweder oder, wäre meiner Meinung nach besser gewesen.
Mein Alternativvorschlag wäre:

  1. Die Shitakepilze in Scheiben zu schneiden und eher nur ganz kurz mit den dafür vorgesehenen Zutaten warm marinieren. Und auch nur die halbe Menge verwenden. Eventuell mit braunen Champignons mischen.
  2. Den Thunfisch am Stück mit der Sojasauce, den Zwiebeln, der Limonenschale, wenig Salz und etwas gerieben Wasabi marinieren. Und ihn in grob gemahlenem Pfeffer wälzen. In ca. 4 mm dicke Scheiben schneiden. Eine Mango schälen, etwas Limonensaft darüberträufeln, leicht Pfeffern und in dünne Scheiben schneiden. Mit dem Thunfisch abwechseln zu kleinen Türmchen/Päckchen schichten.
  3. Anstelle des Rucola hätte ich japanischen oder libanesische Gurke in feine Streifen geschnitten, Salz daraufgestreut und den enstehenden Saft abgegossen. Daikonrettich in feine Streifen geraspelt, und mit etwas Wasabi eventuell mit Majonaise vermischt angerührt. Und vielleicht noch Daikonsprossen darübergestreut.
  4. Die Tomaten weggelassen oder etwas gesalzen und –pfeffert und darauf verteilt.
Oder
  • Den Salat gleich lassen und gemischte Pilze nehmen
  • Den Thunfisch in Limonensaft und grob gemahlenem, bunten Pfeffer wälzen und in ca. 5 cm dicke Scheiben schneiden

3 Comments:

At 26 Januar, 2007 15:27, Anonymous Anonym said...

Sieht sehr lecker aus. An Thunfischtartar habe ich mich noch nicht versucht.

Eine Frage zu den Büchern: Wie gefällt Dir "Pastries from La Brea"? Das fehlt bei mir noch ...

 
At 26 Januar, 2007 19:27, Blogger Brigitte said...

Ehrlichgesagt habe ich bisher nur kurz hineingeschaut. Ich habe gerade so furchtbar viele Bücher mit lauter Rezepten, die ich unbedingt demnächst machen will, dass ich es besser noch eine Weile "undurchforsted" im Regal stehen lasse.

 
At 28 Januar, 2007 20:02, Blogger Brigitte said...

So nachdem ich das Buch ja nur kurz in die Hand genommen hatte, habe ich es mir nun eingehender angesehen. Es sind darin jede Menge traditioneller, eigentlich nur europäischer Grundrezepte, wie man sie quasi von Oma kennt. Plätzchen, Brioches, Croissants, Tarts, Streusel, Rührkuchen, aber auch gewürzte Nüsse. Viele Rezepte sind weiterverarbeitet, gefüllt, kombiniert, abgewandelt. Schade, dass es so gut wie keine und wenn, dann sehr schlechte Bilder darin gibt. Dafür hat es aber jede Menge Rezepte und die Beschreibungen von Nancy sind herrlich. An ein paar Seiten ist mein gedanklicher Magen hängen geblieben und so wird es demnächst "everyone's mother's berry cobbler", "cheese croissants", "capezzane" und "Viennese cream brioche" und geben.

 

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