Freitag, November 17, 2006

"Mangia il tuo riso, al resto ci penserà il cielo"

Il proverbio è cinese. L'imperatore Kangh Hi capì 1600 anni prima di Cristo che per soddisfare le necessità alimentari della popolosa Cina ci voleva una varietà di riso precoce nella maturazione, coltivabile a settentrione della Grande Muraglia, dove per il clima continentale i primi freddi autunnali arrivano anzitempo. Nacque la varieta yu-mi, il riso imperiale, che divenne sinonimo di riso precoce e che è ricordato in tante leggende orientali. (Aus)


Was liegt nun, da ich
hier lebe, also näher als Reis zu kochen. Deshalb essen wir heute unseren Reis und überlassen den Rest eben dem Himmel.
Damit der Reis aber möglichst himmlisch schmeckt verarbeite ich ihn zu einem


Steinpilzrisotto



etwas modifiziert aus dem Buch "Alfred Biolek Meine Rezepte"



(Rezeptmenge reicht für 5 Personen)


Für die Steinpilze:

60 ggetrocknete Steinpilze/porcini
1Zwiebel
2 EßlOlivenöl
1/8 ltrockener Weißwein (da weiß man schon, was man dann trinkt – ich nehme in Deutschland den Sauvignon Blanc von Delheim und hier den von Shaw & Smith [2005])
Salz, Pfeffer


Für den Reis:

2 lGeflügelfond (ich habe meinen Rinder-Gemüse-Fond genommen)

1große Zwiebel, sehr fein gehackt
1 ½ ElOlivenöl
375 gRisottoreis/ital. Rundkornreis (Avorio oder Carnaroli)
45 gButter
100 gParmesan, frisch gerieben
Salz Pfeffer


Steinpilze 2 Stunden wässern und gut abspülen, ausdrücken.
Die Zwiebeln im Olivenöl glasig dünsten, Pilze zugeben und 4 – 5 Minuten dünsten. Mit Wein ablöschen, salzen und pfeffern. Den Sud bei starker Hitze ca 2 – 3 Min. einkochen lassen und dann vom Herd nehmen.

Den Fond erhitzen (oder warm halten).

Olivenöl in einem großen Topf mit schwerem Boden erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Den ungewaschenen, trockenen Reis einstreuen und mit einem Holzlöffel rühren, bis der Reis glasig wird und ganz leicht angeröstet ist. Die Hitze etwas aufdrehen.
Den Steinpilzsud und etwa 150 ml siedendheißen Fond zugießen und unter ständigem Rühren weiterkochen bis der Reis den Fond vollständig aufgenommen hat. Abermals 150ml (ich nehme immer 1 – 2 Schöpfkellen voll) zugeben, rühren, aufsaugen lassen. Usw. bis alle Flüssigkeit „verbraucht" ist. Das dauert ca. 30 Min., dann ist der Reis cremig und weich aber nicht musig, denn er sollte noch etwas Biss haben. Sollte der Reis noch zu fest sein und man hat keinen Fond mehr, kann man ihn mit etwas heißem Wasser unter Rühren weiter garen.
Idealerweise ist der Reis all’onda
Den Topf vom Herd nehmen, die Butter und den Parmesan unter kräftigem Rühren (ca. 2 Min. lang) untermischen.


Risotto und Soufflé sind 2 Speisen, auf die der Gast warten muss, schreibt Michael Roux sinngemäß in „Nur das Beste" - klar, kann man die beiden doch nur „punktgenau" servieren und man kann sie eigentlich nicht "vorfertigen".

Den Wein haben wir aus einem Riedel Sommeliers Loire Glas getrunken.


Anstatt Steinpilzen habe ich auch schon halbgetrocknete Tomaten, in feine Streifen geschnitten, und ca. 40 g Tomatenmark genommen, Rot- statt Weißwein und Fontina statt Parmesan. Das war auch sehr lecker.

Safran und Trüffel, das wäre bestimmt auch etwas Feines.

Dazu habe ich hier einen link von dem "World Gourmet Summit 2004" hier in Singapur.


Zum Nachtisch gab es noch die einfachen aber super leckeren kleinen Törtchen.