Qualcosa semplice con pomodori ed formaggio

Da ich dringend den momentan sich auf dem Vormarsch befindenen Stockflecken (es regnet gerade so viel und ist dabei im Schnitt 4 Grad kühler als sonst), auf den Laib rücken muss und auch sonst wieder einiges im Haus zu putzen ist. Mache ich kochtechnisch diese Woche, glaube ich, nur einfache Sachen.

Oggi io faccio ancora un cibo senza carne ed anche ancora qualcosa al forno
-Alora Pasta.

Pasta kann man auf alle möglichen Arten zubereiten.
Es gibt sie in unzählig vielen Formen, in verschiedener Länge, Oberflächenbeschaffenheit und Dicke. Auch verschiedene Füllungen gibt es und sie können mit zusätzlichen Inhaltsstoffen, wie z.B. Tomatenmark, hergestellt sein. Dementsprechend schmecken sie verschieden, nehmen mehr oder weniger Soße auf, eignen sie sich für bestimmte Gerichte - obwohl prinzipiell alle aus dem gleichen Teig hergestellt werden.

Casarecce al forno

con sugo di pomodori ed fontina

Eine Tomatensauce [das gleiche Rezept nur eben ohne Fleisch]

Hier aber dennoch das einigermaßen genaue Rezept zu diesem Gericht:
4 Schalotten,
3 Knoblauchzehen und
2 kleine Chillieschoten zusammen mit
10 frischen Oreganoblättern sehr fein hacken (alternativ später die Soße pürieren).
In einem hohen Topf (da Tomatensoße manchmal wie ein Vulkan sein kann)
ca. 3 Eßl. Olivenöl
1 knappen Eßl. braunen Zucker zusammen mit
ca. 60 g Tomatenmark karamelisieren lassen. Die
gehackte Zwiebelmasse und noch
etwas gerebelte Kräuter (Oregano, Basilikum und Salbei) umrühren nicht vergessen. Dann mit
3 Dosen passierten Tomaten (je 425 g) auffüllen. Die Tomatenmasse in den Dosen mit Wasser ausschwenken in dem man eine Dose zu 3/4 füllt und die Dosen abwechselnd gegenseitig befüllt. Dieses "Tomatenwasser" der Soße zugeben. Das Ganze mindestens 2 Stunden köcheln lassen. Bei Bedarf Wasser zugeben.
Ich habe die Sauce bereits heute morgen aufgesetzt, denn diese sollte möglichst lange kochen, vor allem, wenn kein Fleisch oder etwas Bratenjus hinzugegeben wird, denn dann schmeckt sie besser und ist je nach Tomaten nicht so sauer.





Ca. 250 g Fontina, kleingeschnitten, und
ca. 200 ml Sahne in die heiße Soße geben und darin unter gelegentlichem Rühren schmelzen lassen. Vom Herd nehmen.












Die Nudeln (heute 'mal 1 kg fertig gekaufte Casarecce)
viel Wasser aufkochen (ich habe 6 l genommen) Nudeln hineingeben, aufwallen lassen und
ca. 1 Eßl. Meersalz zugeben.
(Ich weiß nicht mehr warum man das Salz bei italienischen Nudeln erst nach der Pasta zugeben soll, ich habe es einmal gelesen, es war mir einleuchtend und ich habe es so übernommen.)
Die Nudeln sehr all dente kochen (meine hätten 11 Minuten gebraucht ich habe sie 9 Minuten ziehen lassen), abgießen.



Eine große relativ flache Auflaufform ausbuttern etwas Soße einfüllen und die Nudeln daraufgeben. Soviel Soße darübergeben, dass die Nudeln gut bedeckt sind.
Ca. 100 g Parmesan fein reiben und gleichmäßig darüberstreuen.
Das Ganze für
20 Minuten bei 180 ºC in den Backofen geben und dann nochmals
10 Minuten bei 120 ºC weiterbacken, bis die Oberfläche leicht braun und der Käse geschmolzen ist.






Währenddessen den
Eisbergsalat putzen (Strung, Welkes und Schadstellen entfernen), waschen und gut trockenschleudern.
Ein Dressing aus
Weißweinessig,
Sonnenblumenöl,
Zitronensaft,
Zucker,
Salz und
weißem Pfeffer







Ich habe dazu einen chilenischen Carmenere von Luis Felipe Edwards aus dem Riedel Sommeliers Bordeaux grand cru Glas getrunken.


Geschmeckt hat es uns super, das Gericht hatte gerade die richtige Konsistenz, war herrlich cremig ohne "käsig" zu sein und die Oberfläche war nicht trocken. Der knackig frische Salat hat das Gericht wunderbar ergänzt. Die Menge genügt für ca. 7 Personen.

Dem "Auflauf" könnte man nach Gusto noch z. B. blanchierten Spargel oder semi dried tomatoes in Streifen geschnitten oder Fenchelstreifen, zugeben.
Oder das Ganze mit Hackfleisch machen und z. B. Lasagne, Maccaroni, Rigatoni, Tortiglioni, Schiaffoni, Canelloni (damit gefüllt) als Nudeln verwenden.