Dienstag, Januar 09, 2007

Kulinarisch gebührend gefeiert

Geburtstagsmenu


Die Kartoffelplätzchen habe ich auf morgen verschoben. Da wir eigentlich bereits von den Vorspeisen satt waren. Und den Nachtisch habe ich uns erspart, sonst wären wir geplatzt, den gibt es ein anderes Mal. Wir waren ja auch nur zu viert heute Abend, da Männi wieder einmal ab nach Taiwan musste.


Zuerst habe ich den Salat gemacht

Ratatouille salad
(aus Naturally Peninsula - Flavours)


Zutaten im Original/von mir:

3 EßlKräuteröl/ 4,5 Essl. Sesamöl mit etwas Rosmarin, Salbei und Thymian erhitzt
1Knoblauchzehe, geschält und gehackt

30 gZwiebel/70 g Schalotten, geschält und gehackt
30 g/75 g Aubergine, gewürfelt
30 g/75 g Zucchini, gewürfelt
30 g/75 g rote Paprika, gewürfelt
2große Tomaten/ 70
g Cherrytomaten, gehäutet , Inneres entfernt und gewürfelt
¼ Teel/ gut ½ Teel.
feines Salz
¼ Teel/gut ½ Teel.
Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen
125 gTomatensaft/300 g passierte Tomaten
1Zweig/3 Zweige verschiedenes Basilikum, in feine Streifen geschnitten

½ TeelCréme fraîche
4Minizucchini, mit den Pilzen der Suppe mitgegart
Crema d’aceto di balsamico





Zubereitung:

Das Öl erhitzen und den Knobloch darin bei mittlerer Hitze anschmelzen. Die Zwiebeln zugeben und weitere 2 Minuten schmelzen lassen. Die Auberginen zugeben und 4 Minuten weiter schmelzen. Zucchini für 3 Minuten mitschmelzen lassen. Paprika und Tomaten zufügen, salzen und pfeffern und 4 Minuten weiterkochen. Dann den Tomatensaft zugeben und das Ganze reduzieren lassen. Beiseite stellen. Laut Bild gehören die Basilikumstreifen zum Anrichten aufgesetzt. Ich habe den „Salat“ in einen Ring gegeben, 2 gehäufte Esslöffel für jeden. Darauf dann also die Basilikumstreifen eine Minisahnekugel, ein kleines Basilikumblättchen und die Minizucchini. Außen herum habe ich zum Servieren noch etwas Balsamicocreme gegeben, nachdem ich den Stützring entfernt hatte.

Mit den passierten Tomaten war das Gericht etwas zu intensiv, Saft ist da sicher besser oder man nimmt entsprechend weniger Tomatenpassata. Geschmeckt hat es trotzdem sehr lecker, nur, denke ich, gerade da es recht intensiv geschmeckt hat, wäre er gekühlt besser gewesen.




Allen am Besten geschmeckt hat der Parmesanschaum. Ich habe die doppelte Menge der Suppe und die 2,5-fache Menge der Pilze + Baguette, der für 2 Personen angegebenen Menge, gemacht.(Alle anderen Originalrezepte waren für 4 Personen gedacht)

Getrüffelter Parmesansschaum mit Crostini von Kräuter-Saitlingen
(aus der Januar-2007-Ausgabe Elle Bistro)

Zutaten laut Originalrezept:

80 gParmesan, fein gerieben
100 mlSahne
150 mlGeflügelbrühe
2 Teelweißes Trüffelöl
½ TeelZitronensaft
Meersalz
Pfeffer, weiß, frisch gemahlen

80 gkleine Kräutersaitlinge
2dünne Baguettescheiben
4 TeelButter
4Zweige Kerbel
wenig Zitronensaft
frischer Trüffel zum Garnieren, (ich habe nur konservierten)

Zubereitung:

Sahne mit Brühe aufkochen lassen. Käse, Zitronensaft und Öl zugeben und zusammen schaumig aufschlagen. Abschmecken.

Baguettescheiben in 2 Teelöffeln Butter in einer Pfanne von beiden Seiten goldbraun anbraten. Pilze putzen und kleiner schneiden in einer Pfanne mit der restlichen Butter kurz braten. Kerbel hineinzupfen und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Auf den Brotscheiben verteilen und mit der Suppe servieren. Gehobelte Trüffelscheiben auf die Suppe legen.




Den Kindern war das marokkanische Lamm, von dem ich, wie vom Salat, die 1 ¾-fache Menge gemacht habe, und das Tahinidressing (die Hälfte hätte uns davon gereicht) etwas zu exotisch. Ich fand zu dem Lamm besonders den Fenchel sehr passend.

Maroccan-spiced lamb with Tahini dressing
(aus Artisanal cooking)

Zutaten laut Originalrezept:

1 EßlKumin/Kreuzkümmel
1 EßlKorinadersaamen

½ TeelPfefferkörner, schwarz
Kosher Salz
½ TeelZimt, gemahlen
¼ TeelCayennepfeffer

4Lammlenden (die Parüren hat wie immer unsere Thinka bekommen, die während dem Kochen seelig geschlafen hat)
2 EßlOlivenöl








1locker gefüllte Tasse Dandelion/Löwenzahl oder Mesclun/junge, zarte Salatblätter (dass man selbst den angeblich verzehrbereiten Salat verlesen und waschen muss, habe ich bereits öfters geschrieben)
¾Tasse Fenchel (ich habe 1 Babyfenchel genommen, der hat kaum zähe Fäden)
¼Tasse Zwiebel, rot, in dünnen Scheiben (die habe ich vergessen)



½Tasse Tahinipaste (die Sesampaste habe ich einfach selbst

gemacht. Für diese Menge braucht man
2 Eßlschwarze Sesamsaat und
9 Eßlhelle Sesamsaat, die man 20 bis 30 Minuten bei 150 °C im Backofen röstet und anschließend 10 bis 20 Minuten zu einer Paste vermahlt. Sollte sie zu lange stückig bleiben, kann man ein paar Tropfen Sesamöl zugeben.)

¼Tasse Zitronensaft, Frisch gepresst
1 EßlWeißweinessig

1Knoblauchzehe, gehackt
1 Teelspanische Paprika (ich habe ungarische genommen)
1Prise Cayenne Pfeffer

Kosher Salz
1Tasse Natives Olivenöl

Zubereitung:

Den Ofen auf 180 °C aufheizen.
Kumin, Koriander und Pfeffer in einer Pfanne bei mittlerer Hitze unter rühren 2 bis 3 Minuten anrösten. Abkühlen lassen und zermahlen. 1 Teelöffel Salz, Zimt und Cayenne zugeben und miteinander vermahlen.






In eine Schale geben in die die Lammlachse einzeln hineinpassen und diese darin einzeln wälzen. Dabei die Gewürzmischung sorgfältig andrücken. Eine schwere Pfanne mit dickem Boden (ich habe meine neue gusseiserne Grillpfanne genommen) bei mittlerer Wärme erhitzen. Öl zugeben und heiß werden lassen. Die Lenden von allen Seiten 2 Minuten anbraten. Dann die Pfanne für ca. 4 Minuten in den Ofen geben. Auf eine Platte legen und vor dem in Scheiben schneiden 5 Minuten ruhen lassen. Das Fleisch kann auch gekühlt serviert werden.

Für das Dressing Tahinpaste, Zitronensaft, Essig, Knoblauch, Paprika und Cayenne im Mixer blenden und mit Salz würzen. Bei laufender Maschine das Öl in einem feinen Strahl (wie bei einer Mayonnaise) einfließen lassen.

Den Salat anrichten, 2 Esslöffel Dressing darüber träufeln. Das Fleisch auflegen auch dieses mit Dressing beträufeln und etwas Salz darauf streuen (das Salz fanden wir unnötig). Das Dressing hält sich 5 Tage im Kühlschrank.





Die Minikarotten schmecken ja ohnehin noch etwas süßlicher als Möhren schlechthin. Ich habe auch ein ähnliches Rezept mit Gemüsebrühe statt Orangensaft und man könnte die Karotten auch einfach blanchieren und mit Zucker, und Butter in einer Pfanne leicht glasieren. Der Orangensaft war und irgendwie zuviel und wenn man die Karotten dann auch noch gar darin liegen lässt, werden sie ganz luschig und schmecken nur noch nach Orangensaft – Ergo gleich nach dem garen entnehmen.

Orangen-Cumin carrots
(aus "Artisanal cooking")

Zutaten:

1 TeelKumin/Kreuzkümmel
4 Eßlungesalzene Butter
2Tassen junge Möhrchen, geschält und diagonal zerteilt (ich habe 250 g genommen, ihre Pelle mit dem Messer abgeschabt, sie gut sauber gemacht und ganz gelassen)
½Tasse Orangensaft, frisch gepresst
2 TeelZitronensaft, frisch gepresst
Kosher Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Ofen auf 180 °C vorheizen.
Kumin einer Pfanne bei schwacher Hitze und unter rühren 2 bis 3 Minuten anrösten. Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
Die Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Karotten, Orangensaft und Kumin zugeben, zum simmern bringen und abdecken. In den Ofen geben und dort ca. 18 Minuten garen lassen. Den Zitronensaft zugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Saft kann man später ohne die Karotten einkochen lassen und zu diesen servieren.



Bohnen in Butter geschwenkt mit Sesam

Die
200 g Bohnen habe ich geputzt, blanchiert und abgekühlt. In einer Pfanne ca.

1 EßlButter geschmolzen, die Bohnen zugegeben und kurz darin geschwenkt. Sie mit etwas (ca.
¼ Tl)Fleur de Sel gewürzt und zum Servieren etwas angeröstete
Sesamsaat aufgestreut.


So und jetzt spannt mein Bauch und die Küche sieht aus wie S.. , das Geschirr stapelt sich wieder einmal bis zur Decke – ach hätt’ ich doch nur ein Heinzelweibchen