Donnerstag, November 23, 2006

Die gackern nicht mehr,

die Hühner, von denen das Hühnerklein ist. Aber sie bereichern die Brühe, die ich machen werde um am Sonntag Linsen, Spätzle und Saitenwürstle machen zu können.


Wurzelgemüse waschen, schälen und zerteilen die Pilze abbürsten und zusammen in einem hohen Topf in etwas Öl leicht anbraten.







Das Hühnerklein gut abspülen, etwas salzen und mit anbraten.
(Es sollte gewichtsmäßig in etwa 2/3 Huhn und 1/3 Gemüse sein.)












Mit Weißwein ablöschen, geknickte Lorbeerblätter, Nelken, Thymian und Petersilie zugeben und mit Wasser auffüllen, so das alles bedeckt ist.


















Das Ganze einmal aufkochen lassen und den Schaum und das Fett abschöpfen.




Temperatur herunterdrehen und den Sud ¾ bis 2 Stunden köcheln lassen (je nachdem wie kleine die Hühnerteile sind).




Immer wieder den Schaum und das Fett abschöpfen. (Ich habe zuerst mit einer Lochkelle immer wieder den Schaum abgehoben und dann mehrmals mit meiner Fetttrennkelle das Fett abgeschöpft.)











Das Ganze durch einen Sieb passieren und Fett abschöpfen bzw. in einer Fettabscheidekanne die Brühe vom Fett trennen. Oder alles erkalten lassen und die "erstarrte" Fettschicht abheben (Bei so einer "fetten" Brühe, wie dieser mit Huhn, geht das aber nicht so gut).


(Ich habe die Brühe nochmals mit mehreren Küchentüchern entfettet, sie dann in ein Eiswasserbad zum erkalten gestellt



und später in meine neue Fetttrennkanne gefüllt.)



Diesesmal ist die Brühe richtiggehend geliert.







Das vom Knochen gelöste Hühnerfleisch hat Thinka bekommen.
Und die Karotten aus der Brühe habe ich mit dem letzten Rest meine Meerrettichsauce verspeist.






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Wer irgendwie Probleme mit Fonds, Brühen und Saucengrundlagen hat, dem möchte ich
diesen link empfehlen (Otto 42 beschreibt da alles sehr gut).

Und überhaupt, wenn ich schon daran denke, wie oft es bei meinen Nachbarn nach so irgend etwas wie "Magg." stinkt, und das obwohl oder gerade weil deren
"Maid" (immer?)/meistens kocht, dann dreht sich mir echt der Magen um. Wenn ich dann in der Küche stehe wird es mir immer etwas übel (da ich nie die aircon anhabe stehen immer alle Fenster offen), weil diesen Geruchstank, den kann ich ja nun gar nicht ab. Also nochmals zu dem überhaupt - ich wollte an dieser Stelle nur auf einen herrlichen Artikel der "Die Zeit" - sehr lesenswert - hinweisen.