Blog-Event XX. Käse
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Für den Käseevent mache ich eine Risottovariante, die ich mir letztes Jahr einmal ausgedacht habe, nachdem ich unbedingt einmal semidried tomatoes dazu verwenden wollte und ich Fontina so liebe.
500 gKalbsschnitzel, flach geklopft oder vom Metzger durchgelassen (das gibt es hier nicht, ich muss klopfen), und in kleine Stücke zerteilt
Mehl (in etwa 6 Eßl.)
Salz (in etwa ¾ Teel.) und Pfeffer (in etwa ½ Teel.)
Butter (in etwa 1 ½ Eßl.)
Marsala (alternativ Madeira oder Port, ich habe ca 6 Eßl. Madeira genommen)
Wer das Ganze, passend zum Event, noch "käsiger" mag, kann daraus mit Käsestückchen, Salbei und Zahnstochern oder Rouladenklammern auch kleine Pächchen/Fleischrollen/Involtini machen.
Zutaten für das Risotto:
1Schalotte, gewürfelt
1 EßlOlivenöl
1 EßlButter
250 gRisottoreis (Avorio, Vialone oder Carnaroli)
150 gsemidried Tomaten, größtenteils mit
1Tube (ca. 40 g) Tomatenmark (möglichst aus getrockneten Tomaten) püriert, den Rest in feine Streifen geschnitten
250 mlRotwein
¾ lBrühe (Geflügel-, alternativ Rinder- [wenn nicht zu stark] oder Gemüse)
100 gFontina d'Aoste
etwas Butter, Salz und Pfeffer nach Geschmack
Gehobelter formagio di noce (alternativ parmigiano reggiano oder gano padano) zum Aufstreuen
In Butter geschwenkte Salbeiblätter, (ich habe die einzelnen Zweige am Ende mit in die Fleisch-Madeira-Sauce gegeben, alternativ Basilikumblätter zum Dekorieren)
Zubereitung:
Die Fleischstücke mit Küchenpapier trockentupfen und in mit Salz und Pfeffer gewürztem Mehl wenden. Butter in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten anbraten. Das Fleisch entnehmen und warmhalten.
Marsala in die Pfanne geben und mit dem Bodensatz verrühren. Etwas einkochen lassen, das Fleisch wieder zugeben und garziehen lassen.
In einem Topf Brühe mit Rotwein zum Sieden bringen und leise köcheln lassen. (Man braucht heiße Flüssigkeit, damit man den Kochvorgang nicht unterbricht. Einmal hat mir jemand ein Risottorezept gegeben und darin geschrieben man solle den Reis mit Wasser oder Gemüsebouillon ablöschen, das sollte man so nicht machen.
Nachtrag vom 6. Februar 2007:
Hab' ich es nicht ges
In einem anderen Topf Schalottenwürfel in Olivenöl und Butter glasig dünsten. Risottoreis einstreuen und auch diesen glasig dünsten. Die Tomaten hineinfüllen und mit erwärmen. Einen Schöpfer heiße Flüssigkeit hinzugeben und einkochen lassen.
Dann wiederum einen Schöpfer dazu und so weiter, bis alle Flüssigkeit aufgebraucht/-saugt ist. Dabei mit einem Holzlöffel ständig rühren. Der Reis sollte gar und all’onda sein. (Ist er noch zu fest, entweder noch mehr heiße Brühe zugeben oder für den absoluten Tomatengeschmack heiße passierte Tomaten dazugeben und solange wiederholen, bis der Reis die gewünsche Konsistenz hat.) Dann erst den Fontina unterziehen und das Ganze kräftig schlagen. Mit Butter Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Risotto neben oder auf dem Fleisch anrichten, mit formagio di noce bestreuen und mit den Kräutern dekoriert und etwas Marsalafond vom Fleisch servieren.
Die Salbeiblätter in der Marsalasauce schmecken wunderbar, die werde ich in Erinnerung behalten für ein anderes Gericht.
Die süßliche Madeirasauce hat wunderbar zu dem leicht säuerlichen Risotto gepasst, das mit dem nussigen formaggio di noce eine herrliche Verbindung einging.
Meinem Ellenbogen hat das "Dauerrühren" nicht so wirklich gut getan, denn der schmerzte danach so ziemlich.
Getrunken habe ich dazu ein Glas des Weines, den ich für das Risotto verwendet habe. Einen 2003 Chianti Classico Riserva von Castello Banfi in einem Riedel Sommelier Chianti classico/Riesling grand cru Glas.
Nachtrag vom 18. Februar 2007:
Hier geht´s zum Abstimmen.
2 Comments:
das sieht ja richtig lecker aus.
ich nehms mal mit und werd sehen ob ich das auch irgendwie für unsere büroküche verwerten kann ;o)
schönes wochenende und liebe grüsse aus dem trüben wien ...
Danke für den lieben Gruß.
Leider sehen Risotti nie so richtig schön aus, ganz im Gegensatz zu dem wie sie schmecken. Ist halt immer so ein "Pamp". aber für irgendwelche Förmchen ist er zu dünnflüssig und fließt gleich wieder auseinander.
Ach ja Wien, Wien nur du allein sollst...*summ... usw.
Meine Oma hat, wenn ich etwas nicht gleich gemacht habe, immer gesagt, bis du ...vergeht in Wien ein Jahr.
Eigentlich sollte das nur heißen:
Einen ganz lieben Gruß in das NOCH trübe Wien (, der Winter ist ja beinahe vorbei).
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