Freitag, November 03, 2006

Nichts als die Wahrheit -

etwas frei interpretiert von "in vino veritas"

Wo sie denn nun liegt die Wahrheit, dass weiß ich nicht. Meistens gibt es ja mehrere Wahrheiten.

Doch echt - es gabe eine Untersuchung von Unfallaugenzeugen und deren Aussagen über den Unfallhergang. Da es immer wieder kurios ist, dass jeder etwas anderes erzählt.
Jeder hat sein Augenmerk auf etwas Anderem, schreckliche Sachen ins Unterbewusste verdrängt, nicht "Alles" mitbekommen usw..
Jedenfalls haben die Nachforschungen ergeben, dass das menschliche Gehirn nach ca. einer halben Stunde die Tatsachen "verfälscht" - das Auto bei dem einen Zeugen also "in Wahrheit" groß und rot und beim anderen "in Wahrheit" klein und blau war.

Wenn ein Zeuge (der Autofahrer dürfte ja eigenlich nichts getrunken haben) vielleicht auch noch alkoholisiert ist, wer weiß, vielleicht käme dann die "Wahrheit" zutage.

Man sagt ja auch: Kinder und Betrunkene sagen die Wahrheit.

Wie das lateinische Proverb zustande gekommen ist weiß ich nicht (und ich werde auch nicht im Internet nachsehen), ich jedenfalls habe diesbezüglich noch keinen Selbstversuch unternommen.
(Ups is' nicht die Wahrheit - ich war mit ca. 5 Jahren einmal ziemlich angeheitert als ich die aus Ungarn mitgebrachten Baracklikör-Flaschen hinter der Wohnzimmertüre entdeckt hatte, von dem Likör wusste ich, das der soooo herrlich riecht, und ich "schlauer weise" von jeder Flasche ein kleines Schlückchen genommen hatte, damit das Level der Flaschen gleich ist und niemand meine "Tat" bemerkt. Mehr weiß ich davon nicht mehr und es handelte sich auch eindeutig nicht um Wein.) Wein, den trinken wir allerdings ab und zu gerne, vornehmlich "Guten" und (zuhause) ausschliesslich im richtigen Sommeliers-Glas (- warum?) diesen Grund kann ich nur sehr empfehlen, ich war schon auf eineigen von "ihnen" und es ist och jedesmal ein richtiges "Aha-Erlebnis"). Dafür trinken wir, zu zweit, an einer Flasche normal mindestens zwei, oft drei Tage. Er ist für uns ein das Essen ergänzendes, abrundendes Genussmittel, nicht ein Getränk.


Das sind sie nun, die Weine, die wir meistens "verköstigen":

Das die, die wir probiert haben:


Von Riedel gibt es auch einen Wein- und Glasguide indem man das passende Glas zu seiner Wein-/Rebsorte finden kann.

Einen super Madeira habe ich auch bereits mehrmals verwendet.

Übrigens Wein (Champagner, Sekt, Spirituosen) schenkt man in ein Glas nur bis zur bauchigsten Stelle. Erstens entfaltet sich dann das Aroma richtig, zweitens und drittens kann man gut "hineinriechen" und "schwenken" und viertens hat man nicht eventuell so viel Wein im Glas, dass er mit der Zeit eine ganz andere Temperatur annimmt.

Da die Weine bislang bei uns an der Wand hängen, bzw. in einem Weinregal im Untergeschoss lagern bräuchten wir
hier auf Dauer aber einen Weinklimaschrank mit verschiedenen Temperatur- und Feuchtigkeitszonen.